Wir feiern...was Besonderes
Volkstrauertag - wir Gedenken den Opfern
Immer am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr ist Volkstrauertag. An diesem Tag gedenken wir den Opfern von Krieg und Gewalt. Wie überall stehen auch in unseren Ortsteilen die Ehrenmäler mitten im Ort und die Familiennamen auf den Tafeln sind immer noch präsent.
Früher gedachte man hauptsächlich den gefallenen Soldaten, heute weitet sich die Bedeutung auf alle Opfer von Krieg und Vertreibung aus.
Zunächst wurde in der Kirche ein feierlicher Gottesdienst mit Orgelbegleitung durch Martin Burek gefeiert. Pastor Jan Hendrik Eggers konnte zahlreiche Besucher und Vertreter der Vereine und der Feuerwehr begrüßen.
Bei der anschließenden Andacht am Ehrenmal auf dem Friedhof sorgten die Esserner Highlanders für eine feierliche Stimmung.
Am Nachmittag begleiteten die Posaunenchöre aus Essern und Lavelsloh die Andachten. In diesem stimmungsvollem Rahmen begingen die Teilnehmer um 14.00 Uhr in Nordel und um 14.30 Uhr in Steinbrink den Volkstrauertag 2024.
Danke an alle Mitwirkenden für diesen Tag!
Früher gedachte man hauptsächlich den gefallenen Soldaten, heute weitet sich die Bedeutung auf alle Opfer von Krieg und Vertreibung aus.
Zunächst wurde in der Kirche ein feierlicher Gottesdienst mit Orgelbegleitung durch Martin Burek gefeiert. Pastor Jan Hendrik Eggers konnte zahlreiche Besucher und Vertreter der Vereine und der Feuerwehr begrüßen.
Bei der anschließenden Andacht am Ehrenmal auf dem Friedhof sorgten die Esserner Highlanders für eine feierliche Stimmung.
Am Nachmittag begleiteten die Posaunenchöre aus Essern und Lavelsloh die Andachten. In diesem stimmungsvollem Rahmen begingen die Teilnehmer um 14.00 Uhr in Nordel und um 14.30 Uhr in Steinbrink den Volkstrauertag 2024.
Danke an alle Mitwirkenden für diesen Tag!
Das neue Kreuz in Nordel wurde eingeweiht
Zugegeben: es hat etwas gedauert, aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Der Friedhof in Nordel hat ein neues Kreuz!
Zur Vorgeschichte:
Vermutlich hat es den einen oder anderen in den letzten Monaten verwundert, dass auf dem Friedhof in Nordel das Kreuz komplett fehlte. Dieses war mittlerweile in die Jahre gekommen und so baufällig geworden, dass es Anfang des Jahres 2024 demontiert und der ebenfalls baufällige Teil des Sockels durch fleißige Hände abgetragen wurde.
Bereits im April 2023 wurde ein Baumstamm aus Eiche ausgewählt (dieser wurde von Stephan Dummeyer aus Essern gespendet) und dann mit Unterstützung zum Sägewerk nach Nordel gefahren. Im Juni 2023 wurden aus dem Stamm dann die passenden Balken für ein neues Kreuz geschnitten. Die Balken lagerten dann noch ein etwa Jahr, um zu trocknen. Währenddessen begannen Anfang 2024 viele fleißige Hände, das marode Kreuz und den Sockel auf dem Friedhof zu demontieren. Wenn man der Dorfchronik Nordel und den Aufzeichnungen vertrauen kann, wurde der Friedhof in Nordel 1923 angelegt. Es lässt sich leider nicht genau nachvollziehen, wie alt das Kreuz tatsächlich geworden ist, aber vermutlich wurde es um die 100 Jahre alt. Über den Sommer wurden dann die Balken gehobelt, geschnitten und beschriftet. Ein neuer Sockel aus Stahl wurde hergestellt und montiert.
So konnten wir am 07.09.2024 auf dem Friedhof Nordel unser neues „altes“ Kreuz mit vielen Helfern aufrichten. Die Sprüche auf der Vorder- und Rückseite sowie die Ornamente in der Spitze wurden vom alten Kreuz übernommen und erscheinen nun wieder lesbar auf dem Kreuz. Auch die letzten Arbeiten am Sockel wurden mittlerweile vorgenommen, so dass das Kreuz im frischen Glanz erstrahlt.
Das ist natürlich ein Grund zum Feiern! Am 27.10.2024 wurde im Anschluss an den Gottesdienst in Nordel die Kreuzweihe vorgenommen. Es waren sich alle Besucher einig: das Ergebnis der vielen Stunden ehrenamtlichen Einsatzes kann sich wirklich sehen lassen! Wir sind sehr froh, dass es im Dorf so viele Menschen gibt, die einfach mal mit anpacken und machen – ohne euch wäre es nicht möglich gewesen!
Vielen Dank im Namen des Kapellenvorstandes Nordel
Jubiläum! 70 Jahre Posaunenklänge in Essern
Am 06.10.2024 feierten wir in einem Abendgottesdienst den 70. Geburtstag des Posaunenchores Essern!
Der Chor aus Essern und Lavelsloh wiederholte mit den Bläsern aus Rahden Teile ihres Konzertes vom 03.10.2024 in Rahden. Die über 30 Musiker füllten den kompletten Altarraum auf, so dass sich Pastor Eggers schon zu seiner Kanzel durchschlängeln musste.
In dieser Stärke sind die Musikstücke dann natürlich besonders eindrucksvoll. Die Posaunenchöre wurden für ihren Übungsfleiß mit viel Applaus belohnt.
Pastor Eggers erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge des Chores in Essern.
So wurden auch der langjährige Chorleiter Heinrich Beke Bramkamp sowie die ersten Mitglieder Hermann
Mönkediek, Herbert Plagge, Heinz Korte, Walter Dröge, Heinz Gosewehr, Hermann Dröge, Jochen Waltke, Cord Waltke, Günter Dökel, Willi Schmidt, Ewald Speckmann und Manfred Dummeyer erwähnt.
Jessika Heile übernahm die Leitung von 2005 bis 2018.
Seit dem Jahr 2018 kooperieren die Chöre aus Essern und Lavelsloh. Das Repertoire hat sich seit dieser Zeit ständig erweitert und umfasst nicht nur Kirchenlieder sondern auch viele bekannte und moderne Stücke. Besonders beeindruckend waren die Gottesdienst-Konzerte in 2023 mit Filmmusiken und im letzten Frühjahr anlässlich des 90. Jubiläum des Posaunenchores Lavelsloh.
An die 100 Gäste freuten sich über perfekt vorgetragene Musikstücke und ihr Applaus wurde mit einigen Zugaben belohnt.
Im Anschluss waren alle Gäste und die Posaunenchöre noch zu einer kleinen Feier im Gemeindesaal eingeladen. Hier fand der Abend dann einen gemütlichen Ausklang.
Der Chor aus Essern und Lavelsloh wiederholte mit den Bläsern aus Rahden Teile ihres Konzertes vom 03.10.2024 in Rahden. Die über 30 Musiker füllten den kompletten Altarraum auf, so dass sich Pastor Eggers schon zu seiner Kanzel durchschlängeln musste.
In dieser Stärke sind die Musikstücke dann natürlich besonders eindrucksvoll. Die Posaunenchöre wurden für ihren Übungsfleiß mit viel Applaus belohnt.
Pastor Eggers erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge des Chores in Essern.
So wurden auch der langjährige Chorleiter Heinrich Beke Bramkamp sowie die ersten Mitglieder Hermann
Mönkediek, Herbert Plagge, Heinz Korte, Walter Dröge, Heinz Gosewehr, Hermann Dröge, Jochen Waltke, Cord Waltke, Günter Dökel, Willi Schmidt, Ewald Speckmann und Manfred Dummeyer erwähnt.
Jessika Heile übernahm die Leitung von 2005 bis 2018.
Seit dem Jahr 2018 kooperieren die Chöre aus Essern und Lavelsloh. Das Repertoire hat sich seit dieser Zeit ständig erweitert und umfasst nicht nur Kirchenlieder sondern auch viele bekannte und moderne Stücke. Besonders beeindruckend waren die Gottesdienst-Konzerte in 2023 mit Filmmusiken und im letzten Frühjahr anlässlich des 90. Jubiläum des Posaunenchores Lavelsloh.
An die 100 Gäste freuten sich über perfekt vorgetragene Musikstücke und ihr Applaus wurde mit einigen Zugaben belohnt.
Im Anschluss waren alle Gäste und die Posaunenchöre noch zu einer kleinen Feier im Gemeindesaal eingeladen. Hier fand der Abend dann einen gemütlichen Ausklang.
Zwischen "Time to say goodbye" und "Auf ein Neues" - Verabschiedung und Einführung Kirchenvorstand Essern
Nun ist es offiziell – Inge Hadeler wurde nach 12 Jahren und Detlef Vogt nach sogar nach fast 20 Jahren aus dem Kirchenvorstand der Martinsgemeinde Essern verabschiedet. Ganz feierlich mit Präsent, Blumen, Urkunde vom Landesbischof und vielen warmen Worten wurden sie am 26. Mai 2024 in den „Kirchenruhestand“ entlassen. Doch zumindest Inge bleibt uns noch als Diakoniebeauftragte und Schaukastengestalterin weiter erhalten, worüber wir natürlich sehr froh sind. Wir wünschen Beiden für die kommende Frei-zeit alles Gute!
Der Regionalgottesdienst um 18.00 Uhr in der Martinskirche bot aber auch für die Amtseinführung der neuen Kirchenvorsteher einen würdigen Rahmen. So begann die nächste Amtsperiode für Stefanie Langhorst und Jürgen Heile als Kapellenvorsteher in Nordel und für Petra Gläser, Astrid Reinkemeyer, Stephan Dummeyer und Frank Krückemeier als Kirchenvorsteher in Essern mit Blumen und kleinen Geschenken. Damit Pastor Jan-Hendrik Eggers das auch alles „wuppen“ konnte, hatte er tatkräftige Unterstützung von Inge Meyer, die den Kirchenvorstand auch weiterhin als Beisitzerin unterstützt.
So sind wir alle gut gerüstet für die nächsten 6 Jahre. Vieles wird uns in dieser Zeit beschäftigen – viel Schönes, manch Trauriges, manch Anstrengendes, viel Interessantes, manches, das wir ändern können und manches, das wir zwar nicht ändern, jedoch das Beste daraus machen werden.
Gemeinsam und mit der Unterstützung von vielen Ehrenamtlichen und der Gemeinde werden wir in den nächsten Jahren unsere Martinsgemeinde Essern und die Kapellengemeinde Nordel gut für die Zukunft wappnen und weiterentwickeln. Die nächste große Feier steht schon fest – unsere Kirchengemeinde feiert 70. Geburtstag! Darauf freuen wir uns!
Zunächst wurde jedoch in gemütlicher Runde bei einem guten Essen Abschied und Neuanfang gefeiert. Bei aller Arbeit und allen Entscheidungen darf die Gemütlichkeit und das Gesellige nicht fehlen.
Pfingsten - der Hahn in der Kirche
Die schöne Tradition des Pfingstkranzgehens wird von den Kindern in Essern, Nordel und Osterloh weiterhin gepflegt. Schon ihre Großeltern und zum Teil sicherlich auch schon die Urgroßeltern haben sich zu Pfingsten mit dem Pfingstkranz auf den Weg von Haus zu Haus gemacht und Frühlingslieder gesungen. Zu diesen Zeiten bekamen die Kinder noch Eier zur Belohnung, die zumindest die Osterloher Kinder beim „Botterwoagen“ Herbst in bare Münze umtauschen konnten. In den anderen Ortsteilen wird dies sicherlich ähnlich gewesen sein.
Heutzutage bekommen die Kinder ihre Gage direkt in bar (ohne den Umweg über die Eier) und auch mal etwas Süßes für ihren Frühlingsgruß. So machten sich am Sonntag und am Montag wieder viele Kinder auf den Weg. Der Pfingstkranz sieht in allen Teilen etwas anders aus. Mit Trudeln (mit Papier oder Blumen geschmückte Stöcke mit Eiern am Ende), Lexen (Streifen aus buntem Papier), mit Kränzen, mit prächtigen Hähnen und auf jeden Fall immer mit Unmengen ausgepusteten Eiern in allen Farben ist jeder Kranz ein Unikat und schön anzusehen. Besonders von den älteren Bewohnern werden die Kränze immer besonders bestaunt und man erinnert sich gern zurück, als man selbst noch ein Pfingstkranzkind war.
In Essern treffen sich die Kinder am Pfingstsonntag immer vor der Kirche. Der Pfingstkranz wird dann mit vollem Körpereinsatz in die Kirche bugsiert (nicht immer überleben alle Eier den Weg heile hinein und hinaus), in diesem Jahr klappte aber alles und so konnte der Hahn sein prächtiges Federkleid den Gottesdienstbesuchern präsentieren. Ob der kleine Täufling Emil wohl auch in ein paar Jahren beim Pfingstkranzgehen mit dabei ist? Bestimmt!
Die Kinder erhielten von Pastor Eggers einen Reisesegen, dann wurde vor der Kirche noch ein Gruppenbild geschossen und dann ging es endlich los.
Toll, dass diese besondere Tradition noch weiterhin gepflegt wird. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn die Kinder wieder anstimmen: „Alle Vögel sind schon da...“
In Essern treffen sich die Kinder am Pfingstsonntag immer vor der Kirche. Der Pfingstkranz wird dann mit vollem Körpereinsatz in die Kirche bugsiert (nicht immer überleben alle Eier den Weg heile hinein und hinaus), in diesem Jahr klappte aber alles und so konnte der Hahn sein prächtiges Federkleid den Gottesdienstbesuchern präsentieren. Ob der kleine Täufling Emil wohl auch in ein paar Jahren beim Pfingstkranzgehen mit dabei ist? Bestimmt!
Die Kinder erhielten von Pastor Eggers einen Reisesegen, dann wurde vor der Kirche noch ein Gruppenbild geschossen und dann ging es endlich los.
Toll, dass diese besondere Tradition noch weiterhin gepflegt wird. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn die Kinder wieder anstimmen: „Alle Vögel sind schon da...“
Ostermontag mit Flummiwettspringen
Ostermontag fand wieder der traditionelle Familiengottesdienst mit Eiersuchen statt. Allerdings hatte sich das Wetter einen kleinen Aprilscherz erlaubt und es goss in Strömen. Zu Glück haben wir ja eine große Kirche mit einer Tür zum Gemeindesaal. So konnte der Hase seine Eier und Süßigkeiten im Gemeindesaal verstecken und keiner bekam nasse Füße. Als Geschenke hatte er Flummis mitgebracht. Diese wurden später ausgiebig getestet. Von der Empore geworfen sprangen sie besonders gut! Und wo wir schon mal dort oben waren, konnten wir auch den abenteuerlichen Aufstieg in den Glockenturm wagen!
Vorher haben wir im Gottesdienst zunächst die Ostergeschichte gehört. Die Kinder konnten sich selber davon überzeugen, dass die Grabhöhle tatsächlich leer wahr! Weil Ostern und Taufe so gut zusammenpasst, konnten wir im Familiengottesdienst auch noch die Taufe vom kleinen Moritz feiern. Der fand den ganzen Trubel spannend und war ganz artig - ein echter Profi! Nach dem Gottesdienst konnten sich alle mit Getränken, Osterbrot, Kaffee und Tee stärken. Alles war wieder super vorbereitet. Vielen Dank an alle Helfer!
Vorher haben wir im Gottesdienst zunächst die Ostergeschichte gehört. Die Kinder konnten sich selber davon überzeugen, dass die Grabhöhle tatsächlich leer wahr! Weil Ostern und Taufe so gut zusammenpasst, konnten wir im Familiengottesdienst auch noch die Taufe vom kleinen Moritz feiern. Der fand den ganzen Trubel spannend und war ganz artig - ein echter Profi! Nach dem Gottesdienst konnten sich alle mit Getränken, Osterbrot, Kaffee und Tee stärken. Alles war wieder super vorbereitet. Vielen Dank an alle Helfer!
90 Jahre! Das Ständchen spielte der Posaunenchor Lavelsloh-Essern sich selbst!
90 Jahre und im Durchschnitt gesehen immer jünger werden - wer kann das schon von sich sagen? Und während so manch einer sich im Alter auf das Altbewährte verlässt, baut der Posaunenchor Lavelsloh-Essern sein Repertoire kontinuierlich aus. Hörte man früher hauptsächlich kirchliche Lieder, so kommen jetzt Filmmusiken, bekannte Hits und auch unbekanntere Songs dazu. Und selbst die traditionellen "Kirchenlieder" werden so modern und individuell umgesetzt, dass bestimmt keine Langeweile aufkommt.
Natürlich muss ein 90. Geburtstag auch gefeiert werden! Der Posaunenchor hat in die Danielskirche Lavelsloh eingeladen und viele sind gekommen. Am 17. März 2024 war es soweit - die Kirche waren nur noch wenige Plätze frei, als der Posaunenchor summend einzog. Pastorin Maren Wehmeier begrüßte die Gäste und dann konnte der Posaunenchor zeigen, dass sie an den Übungsabenden nicht untätig waren. Das Publikum sparte nicht mit Beifall, es waren wunderschöne Lieder, die das Spektrum des Posaunenchors widergaben.
Ebenfalls verdienten Beifall erhielt Maren Wehmeier für ihre Predigt. Sie versetzte die Zuhörer in die Gründungszeit des Posaunenchors - eine wirklich schwere Zeit, der noch schwerere Zeiten folgen sollten. Sie führte durch die vergangenen 90 Jahre, zog Parallelen, hob einzelne Punkte hervor und endete in der jetzigen Zeit. Wer diese hörenswerte Predigt noch einmal nachlesen möchte - weiter unten ist sie als Extrabericht mit aufgenommen.
Nach Dankesworten und einer Ehrung für 50 Jahre Posaunenchor (immer schön, wenn die Betroffenen so gar nichts von ihrer Ehrung ahnen "Wer könnte das wohl sein??? - Huch! Ich???"), ging es zum Sektempfang ins Gemeindehaus. Dort hatte der Chor "kreuz & quer" das Catering übernommen - die Tabletts waren gut gefüllt, die Tische bogen sich fast unter dem Fingerfood-Buffet und die Stehtische wurden von vielen gut gelaunten Gästen umgeben. Es wurde viel erzählt und gelacht. Alles in allem - eine tolle Geburtstagsparty!
Natürlich muss ein 90. Geburtstag auch gefeiert werden! Der Posaunenchor hat in die Danielskirche Lavelsloh eingeladen und viele sind gekommen. Am 17. März 2024 war es soweit - die Kirche waren nur noch wenige Plätze frei, als der Posaunenchor summend einzog. Pastorin Maren Wehmeier begrüßte die Gäste und dann konnte der Posaunenchor zeigen, dass sie an den Übungsabenden nicht untätig waren. Das Publikum sparte nicht mit Beifall, es waren wunderschöne Lieder, die das Spektrum des Posaunenchors widergaben.
Ebenfalls verdienten Beifall erhielt Maren Wehmeier für ihre Predigt. Sie versetzte die Zuhörer in die Gründungszeit des Posaunenchors - eine wirklich schwere Zeit, der noch schwerere Zeiten folgen sollten. Sie führte durch die vergangenen 90 Jahre, zog Parallelen, hob einzelne Punkte hervor und endete in der jetzigen Zeit. Wer diese hörenswerte Predigt noch einmal nachlesen möchte - weiter unten ist sie als Extrabericht mit aufgenommen.
Nach Dankesworten und einer Ehrung für 50 Jahre Posaunenchor (immer schön, wenn die Betroffenen so gar nichts von ihrer Ehrung ahnen "Wer könnte das wohl sein??? - Huch! Ich???"), ging es zum Sektempfang ins Gemeindehaus. Dort hatte der Chor "kreuz & quer" das Catering übernommen - die Tabletts waren gut gefüllt, die Tische bogen sich fast unter dem Fingerfood-Buffet und die Stehtische wurden von vielen gut gelaunten Gästen umgeben. Es wurde viel erzählt und gelacht. Alles in allem - eine tolle Geburtstagsparty!
Predigtimpuls von Maren Wehmeier zum 90. Geburtstag des Posaunenchors Lavelsloh-Essern -absolut lesenswert-
Lavelsloh, 17. März 2024
In der Gründungsurkunde des Posaunenchores heißt es: Unser Posaunenchor ist auf Wunsch der Kirchengemeinde durch Pastor Bruns am 5. Februar 1934 zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder gegründet. Wir Bläser stellen uns auf den Boden der Heiligen Schrift. Mit Andacht und Gebet wurde die Gründung vorgenommen. Danach wurden die Instrumente verteilt durch den Landesposaunenwart […]. Von ihm erhielten wir die ersten Anleitungen vom 5.-12. Februar 1934. Danach übernahm Pastor Bruns die Leitung. Wir waren 19 Bläser.
Und in der Chronik der Kirchengemeinde lese ich weiter: nur 6 Wochen später spielte der Posaunenchor bereits das erste Mal öffentlich vor der Kirche unter der alten Linde. Ein halbes Jahr später kamen bereits elf neue Bläser dazu und schon nach drei Jahren, im Winter 1938/9 begann eine zweite Anfängerschulung mit neun neuen Bläsern. Na Mensch, das ging schnell! Vielleicht sollte die Kirchengemeinde sich häufiger mal was wünschen?
Aber nochmal zurück, man überliest es so schnell, klingt es doch etwas nach frommen hohlen Phrasen: denn, so steht es dort, ist der Posaunenchor gegründet „zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder“ Das ist eine ganze Menge. Ein wahnsinnig hoher Anspruch. Das an sich schon, jedes Einzelne und alle drei in ihrer Summe. Viel mehr und viel interessanter aber noch, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass wir uns mit der Gründung im Jahr 1934 befinden. Ziemlich genau ein Jahr also nach der Machtergreifung Hitlers. Zu einer Zeit, in der sich bereits abzeichnet, dass die kommende Zeit keine leichte wird. Weniger als dieses eine Jahr nur hatte es gedauert, bis Widerstände gegen die Nazis bereits blutig niedergeschlagen werden. In dem Adolf Hitler gleich verschiedene Ämter in seiner Person vereint und beginnt, sich selbst Führer nennen zu lassen. Nach und nach werden immer mehr demokratische Regierungen Europas gestürzt in diesem Gründungsjahr des Posaunenchores. Und der Kirchenkampf nimmt Fahrt auf in der Frage der Positionierung der Kirche in alledem.
Mitten in dieser Zeit wird er gegründet „zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder“. Vor dem Hintergrund seiner Gründungszeit drängt dieser selbsternannte Zweck deutlicher, prägnanter, mutiger noch in den Vordergrund als beim ersten Lesen erkennbar gewesen war. Es steckt mehr politische Positionierung darin, als nur fromme Phrasen. Dass diese Kirchengemeinde und unsere Landeskirche eine gute Rolle, eine regimekritische Position vertreten haben, das können Sie ganz ausführlich in der Chronik der Kirchengemeinde Lavelsloh nachlesen oder später im Gespräch austauschen. Die Geschichten darüber, wie Pastor Bruns` Predigten im Gottesdienst mitgeschrieben und gemeldet wurden, wie er von der Gestapo abgeholt und nur auf vielfachen Druck der Gemeindeglieder wieder frei gelassen wurde. All das war 1934 noch nicht in Gänze abzusehen und doch auch in mehr als nur Anfängen bereits zu ahnen.
Und vielleicht genau deshalb ist die Zielrichtung in dieser unsicheren Zeit so deutlich geworden. Denn: Es liegt eigentlich so nahe, sich vom Schrecken der Welt selbst erschrecken zu lassen. Leise zu werden, wo Unsicherheit ist. Nicht auffallen zu wollen, wo Unrecht herrscht. Abzuwarten und sich selbst zurückzuhalten. Damals wie heute. Und vielleicht ist das etwas, was wir aufmerksam wahrnehmen, ja gar lernen können aus der Anfangszeit dieses Posaunenchores. Mitten in unsicheren Zeiten. Mitten in einer Zeit, in der sich viele lieber unsichtbar gemacht und zurückgezogen haben. In dieser Zeit ganz bewusst und entschieden sicht- und hörbar zu sein. Für das Gute einzutreten. Sich bereits in die Gründungsurkunde einzutragen, wofür er stehen soll, dieser Chor. Sich ganz bewusst daran auszurichten, was Gott dient, was die Gemeinde erbaut und selbst erfreut. Mutig und entschlossen auch in unsicheren Zeiten für eben das einzutreten.
In einer der wichtigsten, vielleicht der wichtigsten, und ganz nebenbei auch sehr politischen Rede Jesu spricht Jesus in eine ebensolche Situation zu denen, die Unterdrückung und Verfolgung erleben und zu denen, die noch nicht wissen, welche schwierige Zeit vor ihnen liegen wird: „Ihr seid das Licht der Welt: Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben! Es zündet ja auch niemand eine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Tontopf. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten. Sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.«“
Auch das, ich gebe es zu, klingt beim ersten Hören nach leichten Worten. Aber auch sie sind mehr als kurze Ermutigung, es ist eine Pflicht für sich und für andere: Die bekommenen Gaben und Fähigkeiten, die Möglichkeiten, die einem gegeben sind, einzusetzen. Nicht zu zögern. Nicht abzuwarten. Nicht die eigene Stimme zurückzuhalten. Es ist Ermutigung und Pflicht, vielleicht gar Mahnung zugleich: Damals wie heute. "Ihr seid das Licht der Welt: Man stellt eine Lampe auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten. Sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
Oder 1934 Jahre später anders: Gegründet „zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder“
Auf welche Weise Sie das nun tun, ihre ganz persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten einsetzen und welche Gabe nun Ihre ist, das rauszufinden ist nun wirklich Ihre Aufgabe. Aber diese Gabe einzubringen für alle, Ihr Licht für das gute Leuchten zu lassen, ins Licht zu rücken, was sonst im Dunkel bleibt, das ist und bleibt unser aller Auftrag. Auch und gerade in unsicheren Zeiten. Wie schön ist es heute für uns, wenn es, neben vielen Arten, auch diese eine gibt. Seit 90 Jahren nun auch in dieser Kirche in Lavelsloh.
Pastorin Maren Wehmeier
In der Gründungsurkunde des Posaunenchores heißt es: Unser Posaunenchor ist auf Wunsch der Kirchengemeinde durch Pastor Bruns am 5. Februar 1934 zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder gegründet. Wir Bläser stellen uns auf den Boden der Heiligen Schrift. Mit Andacht und Gebet wurde die Gründung vorgenommen. Danach wurden die Instrumente verteilt durch den Landesposaunenwart […]. Von ihm erhielten wir die ersten Anleitungen vom 5.-12. Februar 1934. Danach übernahm Pastor Bruns die Leitung. Wir waren 19 Bläser.
Und in der Chronik der Kirchengemeinde lese ich weiter: nur 6 Wochen später spielte der Posaunenchor bereits das erste Mal öffentlich vor der Kirche unter der alten Linde. Ein halbes Jahr später kamen bereits elf neue Bläser dazu und schon nach drei Jahren, im Winter 1938/9 begann eine zweite Anfängerschulung mit neun neuen Bläsern. Na Mensch, das ging schnell! Vielleicht sollte die Kirchengemeinde sich häufiger mal was wünschen?
Aber nochmal zurück, man überliest es so schnell, klingt es doch etwas nach frommen hohlen Phrasen: denn, so steht es dort, ist der Posaunenchor gegründet „zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder“ Das ist eine ganze Menge. Ein wahnsinnig hoher Anspruch. Das an sich schon, jedes Einzelne und alle drei in ihrer Summe. Viel mehr und viel interessanter aber noch, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass wir uns mit der Gründung im Jahr 1934 befinden. Ziemlich genau ein Jahr also nach der Machtergreifung Hitlers. Zu einer Zeit, in der sich bereits abzeichnet, dass die kommende Zeit keine leichte wird. Weniger als dieses eine Jahr nur hatte es gedauert, bis Widerstände gegen die Nazis bereits blutig niedergeschlagen werden. In dem Adolf Hitler gleich verschiedene Ämter in seiner Person vereint und beginnt, sich selbst Führer nennen zu lassen. Nach und nach werden immer mehr demokratische Regierungen Europas gestürzt in diesem Gründungsjahr des Posaunenchores. Und der Kirchenkampf nimmt Fahrt auf in der Frage der Positionierung der Kirche in alledem.
Mitten in dieser Zeit wird er gegründet „zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder“. Vor dem Hintergrund seiner Gründungszeit drängt dieser selbsternannte Zweck deutlicher, prägnanter, mutiger noch in den Vordergrund als beim ersten Lesen erkennbar gewesen war. Es steckt mehr politische Positionierung darin, als nur fromme Phrasen. Dass diese Kirchengemeinde und unsere Landeskirche eine gute Rolle, eine regimekritische Position vertreten haben, das können Sie ganz ausführlich in der Chronik der Kirchengemeinde Lavelsloh nachlesen oder später im Gespräch austauschen. Die Geschichten darüber, wie Pastor Bruns` Predigten im Gottesdienst mitgeschrieben und gemeldet wurden, wie er von der Gestapo abgeholt und nur auf vielfachen Druck der Gemeindeglieder wieder frei gelassen wurde. All das war 1934 noch nicht in Gänze abzusehen und doch auch in mehr als nur Anfängen bereits zu ahnen.
Und vielleicht genau deshalb ist die Zielrichtung in dieser unsicheren Zeit so deutlich geworden. Denn: Es liegt eigentlich so nahe, sich vom Schrecken der Welt selbst erschrecken zu lassen. Leise zu werden, wo Unsicherheit ist. Nicht auffallen zu wollen, wo Unrecht herrscht. Abzuwarten und sich selbst zurückzuhalten. Damals wie heute. Und vielleicht ist das etwas, was wir aufmerksam wahrnehmen, ja gar lernen können aus der Anfangszeit dieses Posaunenchores. Mitten in unsicheren Zeiten. Mitten in einer Zeit, in der sich viele lieber unsichtbar gemacht und zurückgezogen haben. In dieser Zeit ganz bewusst und entschieden sicht- und hörbar zu sein. Für das Gute einzutreten. Sich bereits in die Gründungsurkunde einzutragen, wofür er stehen soll, dieser Chor. Sich ganz bewusst daran auszurichten, was Gott dient, was die Gemeinde erbaut und selbst erfreut. Mutig und entschlossen auch in unsicheren Zeiten für eben das einzutreten.
In einer der wichtigsten, vielleicht der wichtigsten, und ganz nebenbei auch sehr politischen Rede Jesu spricht Jesus in eine ebensolche Situation zu denen, die Unterdrückung und Verfolgung erleben und zu denen, die noch nicht wissen, welche schwierige Zeit vor ihnen liegen wird: „Ihr seid das Licht der Welt: Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben! Es zündet ja auch niemand eine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Tontopf. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten. Sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.«“
Auch das, ich gebe es zu, klingt beim ersten Hören nach leichten Worten. Aber auch sie sind mehr als kurze Ermutigung, es ist eine Pflicht für sich und für andere: Die bekommenen Gaben und Fähigkeiten, die Möglichkeiten, die einem gegeben sind, einzusetzen. Nicht zu zögern. Nicht abzuwarten. Nicht die eigene Stimme zurückzuhalten. Es ist Ermutigung und Pflicht, vielleicht gar Mahnung zugleich: Damals wie heute. "Ihr seid das Licht der Welt: Man stellt eine Lampe auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten. Sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
Oder 1934 Jahre später anders: Gegründet „zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gemeinde und christlichen Freude seiner Mitglieder“
Auf welche Weise Sie das nun tun, ihre ganz persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten einsetzen und welche Gabe nun Ihre ist, das rauszufinden ist nun wirklich Ihre Aufgabe. Aber diese Gabe einzubringen für alle, Ihr Licht für das gute Leuchten zu lassen, ins Licht zu rücken, was sonst im Dunkel bleibt, das ist und bleibt unser aller Auftrag. Auch und gerade in unsicheren Zeiten. Wie schön ist es heute für uns, wenn es, neben vielen Arten, auch diese eine gibt. Seit 90 Jahren nun auch in dieser Kirche in Lavelsloh.
Pastorin Maren Wehmeier
Neujahrsempfang in Essern mit reger Teilnahme
Normalerweise findet der Neujahrsempfang immer im Wechsel mit Lavelsloh statt. In der Vakanzzeit hatten wir jedoch einmal ausgesetzt und Corona gab/gibt es ja auch noch. So war es nun schon länger her, dass wir die Vertreter aus der Lokalpolitik, den Vereinen und den Feuerwehren zum traditionellen Neujahrsempfang in Essern begrüßen durften. Umso mehr freuten wir uns, dass so viele Gäste der Einladung gefolgt waren.
Im Gottesdienst ging es zunächst um die Geduld. Es braucht Zeit, damit aus einem Samenkorn eine Pflanze wachsen kann, die dann auch wieder Früchte trägt. Wer keine Geduld aufbringt und meint, durch ziehen und zerren das Wachstum zu beschleunigen, erreicht doch nur das Gegenteil.
Im Anschluss des Gottesdienstes wurden im Gemeindesaal die Gäste mit Sekt, Saft und Selters begrüßt. Jürgen Heile (plattdüsk) und Jan-Hendrik Eggers (hochdüsk) begrüßten alle und begannen mit dem Rückblick auf 2023 und den Ausblick auf das kommende Jahr. Wir haben wieder einen Pastor, Heideparkgottesdienst im August, Kirchenvorstandswahlen im März, Fahrradgottesdienst, 70. Geburtstag der Kirche... vieles wurde angesprochen.
Im Anschluss berichtete Rüdiger Kaltofen (hochdüsk) aus dem aktuellen Geschehen aus der Samtgemeinde und Annegret Trampe (plattdüsk) aus dem Flecken Diepenau. Hier wurde das Thema vom Gottesdienst wieder aufgegriffen. Geduld ist überall vonnöten - gerade wenn man an die aktuellen Baustellen denkt. Maren Wehmeier (hochdüsk) erzählte aus der Kirchengemeinde Lavelsloh und Klaus Wesemann (plattdüsk) von der Sportlerwahl. Als alle Grüße überbracht waren und keine Wortmeldungen mehr erfolgten (nich up platt un nich up hochdüsk), begann das gemütliche Beisammensein mit vielen interessanten Gesprächen. Jeder konnte sich mal hierhin, mal dorthin setzen und sich mit den anderen Gästen unterhalten. Auch hierfür ist der Neujahrsempfang gedacht: Austausch von Informationen, Neuigkeiten und Gedanken zum Geschehen in den Gemeinden, im Kreis, im Land -> sozusagen "um Gott und die Welt".
Im Gottesdienst ging es zunächst um die Geduld. Es braucht Zeit, damit aus einem Samenkorn eine Pflanze wachsen kann, die dann auch wieder Früchte trägt. Wer keine Geduld aufbringt und meint, durch ziehen und zerren das Wachstum zu beschleunigen, erreicht doch nur das Gegenteil.
Im Anschluss des Gottesdienstes wurden im Gemeindesaal die Gäste mit Sekt, Saft und Selters begrüßt. Jürgen Heile (plattdüsk) und Jan-Hendrik Eggers (hochdüsk) begrüßten alle und begannen mit dem Rückblick auf 2023 und den Ausblick auf das kommende Jahr. Wir haben wieder einen Pastor, Heideparkgottesdienst im August, Kirchenvorstandswahlen im März, Fahrradgottesdienst, 70. Geburtstag der Kirche... vieles wurde angesprochen.
Im Anschluss berichtete Rüdiger Kaltofen (hochdüsk) aus dem aktuellen Geschehen aus der Samtgemeinde und Annegret Trampe (plattdüsk) aus dem Flecken Diepenau. Hier wurde das Thema vom Gottesdienst wieder aufgegriffen. Geduld ist überall vonnöten - gerade wenn man an die aktuellen Baustellen denkt. Maren Wehmeier (hochdüsk) erzählte aus der Kirchengemeinde Lavelsloh und Klaus Wesemann (plattdüsk) von der Sportlerwahl. Als alle Grüße überbracht waren und keine Wortmeldungen mehr erfolgten (nich up platt un nich up hochdüsk), begann das gemütliche Beisammensein mit vielen interessanten Gesprächen. Jeder konnte sich mal hierhin, mal dorthin setzen und sich mit den anderen Gästen unterhalten. Auch hierfür ist der Neujahrsempfang gedacht: Austausch von Informationen, Neuigkeiten und Gedanken zum Geschehen in den Gemeinden, im Kreis, im Land -> sozusagen "um Gott und die Welt".
Wir verabschieden das Jahr 2023!
Der letzte Gottesdienst in 2023 fand in der gut besuchten Kapelle in Nordel statt. Thematisch drehte sich alles um Silvesterbräuche. Jeder Besucher erhielt eine kleine Tüte mit Luftschlangen, einer Wunderkerze, einem Glückskeks, einer Wäscheklammer und einem 4-blättrigen Kleeblatt. In der Predigt ging es um allerhand Gewohnheiten zum Altjahresabend: von "Dinner for one"-Schauen, Bleigießen, Berliner essen über keine Wäsche waschen, gute Vorsätze fassen, Raclette essen und Wunderkerzen anzünden, fand alles Erwähnung und jeder konnte sich wiederfinden.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Lavelsloh/Essern, der für sein wirklich tolles Spiel zum Schluss noch Standing Ovations erhielt. Richtig feierliche Stimmung herrschte, als noch einmal "O du Fröhliche" im Stehen gesungen wurde. "Feierlich" ist das richtige Stichwort: nach dem Gottesdienst wurde mit Sekt (auch alkoholfrei) und Saft auf das alte Jahr noch angestoßen. Damit das niemand auf nüchternen Magen tun musste, gab es auch leckere Berliner für alle! Ein rundum gelungener Abschluss für das Jahr 2023.
Wir wünschen allen ein gesegnetes Jahr 2024!
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Lavelsloh/Essern, der für sein wirklich tolles Spiel zum Schluss noch Standing Ovations erhielt. Richtig feierliche Stimmung herrschte, als noch einmal "O du Fröhliche" im Stehen gesungen wurde. "Feierlich" ist das richtige Stichwort: nach dem Gottesdienst wurde mit Sekt (auch alkoholfrei) und Saft auf das alte Jahr noch angestoßen. Damit das niemand auf nüchternen Magen tun musste, gab es auch leckere Berliner für alle! Ein rundum gelungener Abschluss für das Jahr 2023.
Wir wünschen allen ein gesegnetes Jahr 2024!
Frohe Weihnachten - mit dem Krippenspiel der Konfirmanden!
Weihnachten rückte näher - da wurden die meisten doch schon etwas aufgeregt. Die Kostüme ungewohnt, wohin mit dem Mikrofon, kann ich den Text auswendig oder vielleicht doch lieber einen Spickzettel, wer steht wann wo und macht was... aber von Probe zu Probe wurde es besser und somit konnte Heiligabend kommen.
Den Beginn machte der Gottesdienst um 16.30 Uhr in Nordel. Die Kapelle war voll und alle warteten gespannt. Nachdem die Technik dann auch lief, konnte es losgehen. Nun zahlte sich das Üben aus und alles klappte.
Maria (Lilli Wysgalla) und Josef (Tjerk Langhorst) machten sich auf den Weg und bekamen noch einen Platz im Stall der Herberge von der Wirtin (Madeleine Plate), die heiligen drei Könige (Simon Barg, Lennard Schwentker und Jona Kaiser) deuteten die Sterne richtig und fanden den Stall und der Engel (Sophia Mackenstedt) verkündigte die frohe Botschaft den Hirten (Leonie Verbarg, Johanna Schwarze und Elin Gläser). Die Erzählerin (Leevke Krießmann) begleitete die Gemeinde mit durch die Geschichte.
Zum Schluss erhielten alle viel Applaus - das machte Mut für das zweite Krippenspiel um 18.00 Uhr in Essern vor noch mehr Publikum. Auch hier lief alles größtenteils reibungslos und so waren die Konfirmanden am 2. Weihnachtstag auch gar nicht mehr so aufgeregt. Dieser Gottesdienst war ebenfalls gut besucht - viele Familienmitglieder, die am Heiligen Abend noch nicht zuschauen konnten, nutzen hier die letzte Gelegenheit, sich das Krippenspiel der Konfirmanden 2022/2024 anzusehen.
Ein großer Dank geht an die Helfer und Unterstützer, die bei den Proben und der Gestaltung des Krippenspiels und der Weihnachtsgottesdienste mitgeholfen haben!
Den Beginn machte der Gottesdienst um 16.30 Uhr in Nordel. Die Kapelle war voll und alle warteten gespannt. Nachdem die Technik dann auch lief, konnte es losgehen. Nun zahlte sich das Üben aus und alles klappte.
Maria (Lilli Wysgalla) und Josef (Tjerk Langhorst) machten sich auf den Weg und bekamen noch einen Platz im Stall der Herberge von der Wirtin (Madeleine Plate), die heiligen drei Könige (Simon Barg, Lennard Schwentker und Jona Kaiser) deuteten die Sterne richtig und fanden den Stall und der Engel (Sophia Mackenstedt) verkündigte die frohe Botschaft den Hirten (Leonie Verbarg, Johanna Schwarze und Elin Gläser). Die Erzählerin (Leevke Krießmann) begleitete die Gemeinde mit durch die Geschichte.
Zum Schluss erhielten alle viel Applaus - das machte Mut für das zweite Krippenspiel um 18.00 Uhr in Essern vor noch mehr Publikum. Auch hier lief alles größtenteils reibungslos und so waren die Konfirmanden am 2. Weihnachtstag auch gar nicht mehr so aufgeregt. Dieser Gottesdienst war ebenfalls gut besucht - viele Familienmitglieder, die am Heiligen Abend noch nicht zuschauen konnten, nutzen hier die letzte Gelegenheit, sich das Krippenspiel der Konfirmanden 2022/2024 anzusehen.
Ein großer Dank geht an die Helfer und Unterstützer, die bei den Proben und der Gestaltung des Krippenspiels und der Weihnachtsgottesdienste mitgeholfen haben!
Taufgottesdienste in Nordel
Kaum ist der 90. Geburtstag von der Kapelle verklungen, wurde in der Nordeler Kapelle wieder gefeiert! Gleich drei kleine Gemeindemitglieder konnten wir in der geschmückten Kapelle mit ihrer Taufe begrüßen! Am 25 November waren fast 90 Gäste dabei, als Pastor Jan-Hendrik Eggers Evi, Karli Grace und Marlo taufte. Alles war sehr stimmungsvoll und die Live-Gesangseinlage sorgte bei manchem für Gänsehautmomente. Und weil es in Nordel immer so schön "kuschelig" ist, konnten die anwesenden Kinder alles hautnah miterleben. Martin Burek sorgte an der Orgel für den musikalischen Rahmen - es war einfach ein wunderschönes Fest, an das sich alle bestimmt gerne zurückerinnern werden.
Happy Birthday Kapelle Nordel
Am 05.11.2023 konnten wir in Nordel den 90. Geburtstag der Kapelle feiern. Alles war mit Blumenschmuck fein herausgeputzt, innen und außen war alles hergerichtet, die Kindergottesdienstkinder hatten Laternen gebastelt und viele fleißige Hände haben für ein wunderbares Buffet gesorgt. Nun fehlten nur noch die Gäste...
Und sie kamen zur Geburtstagsfeier - Manuela und Klaus Kretschmer waren in einer sonntäglichen Kirchgangstracht, die in den Jahren 1880 – 1900 in Nordel getragen wurde, ein echter Hingucker.
Um 16:00 Uhr begann die Feier mit einer gemeinsamen Andacht unter der Leitung von Dirk Bruns. Er beleuchtete im Rahmen seiner Ansprache auch die Geschichte der Kapelle. Für alle, die sich für die näheren Hintergründe zum Bau interessieren, geht es hier zur Predigt:
wir sind evangelisch (wir-e.de)
Im Anschluss an die Andacht kam auch noch Jan Hendrik Eggers als neuer Pastor der Gemeinde zu Wort. Dieser überraschte den anwesenden Kapellen-, und Kirchenvorstand mit einem herzlichen Dankeschön für das Engagement der vergangenen Jahre. Danach überbrachte Ingo Krause als Stellvertreter der Superintendentin Frau Schiermeyer die Grüße der Landeskirche. Nach dem offiziellen Teil wurden die Stühle etwas gerückt und so bot die Kapelle Platz für Stehtische. Somit konnten die Gäste plaudern, das Buffet genießen und bis in den frühen Abend Anekdoten austauschen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für die großartige Unterstützung und die vielen fleißigen Hände!
Und sie kamen zur Geburtstagsfeier - Manuela und Klaus Kretschmer waren in einer sonntäglichen Kirchgangstracht, die in den Jahren 1880 – 1900 in Nordel getragen wurde, ein echter Hingucker.
Um 16:00 Uhr begann die Feier mit einer gemeinsamen Andacht unter der Leitung von Dirk Bruns. Er beleuchtete im Rahmen seiner Ansprache auch die Geschichte der Kapelle. Für alle, die sich für die näheren Hintergründe zum Bau interessieren, geht es hier zur Predigt:
wir sind evangelisch (wir-e.de)
Im Anschluss an die Andacht kam auch noch Jan Hendrik Eggers als neuer Pastor der Gemeinde zu Wort. Dieser überraschte den anwesenden Kapellen-, und Kirchenvorstand mit einem herzlichen Dankeschön für das Engagement der vergangenen Jahre. Danach überbrachte Ingo Krause als Stellvertreter der Superintendentin Frau Schiermeyer die Grüße der Landeskirche. Nach dem offiziellen Teil wurden die Stühle etwas gerückt und so bot die Kapelle Platz für Stehtische. Somit konnten die Gäste plaudern, das Buffet genießen und bis in den frühen Abend Anekdoten austauschen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für die großartige Unterstützung und die vielen fleißigen Hände!
Eindrücke von der Feier
Der 90. Geburtstag - wir feiern die Kapelle Nordel
"1933 - Erbaut in ernster Zeit" steht über dem Eingang der Kapelle zu lesen. Das noch viel ernstere Zeiten folgen würden, konnte da noch niemand ahnen.
Auch heute merken wir, dass der Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem, oder gerade deshalb, wollen wir zusammen feiern!
90 Jahre gehört die Kapelle Nordel nun schon zum Dorf und der Friedhof zählt sogar schon 100 Jahre! In dieser langen Zeit ist viel passiert!
Wir wollen gemeinsam am 05. November 2023 um 16.00 Uhr mit einem Gottesdienst beginnen und im Anschluss zusammen klönen, erinnern, Geschichten erzählen und natürlich auch essen und trinken.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste! Wer noch alte Fotos, Berichte oder Ähnliches besitzt, kann sich gerne bei Inge Meyer melden
Auch heute merken wir, dass der Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem, oder gerade deshalb, wollen wir zusammen feiern!
90 Jahre gehört die Kapelle Nordel nun schon zum Dorf und der Friedhof zählt sogar schon 100 Jahre! In dieser langen Zeit ist viel passiert!
Wir wollen gemeinsam am 05. November 2023 um 16.00 Uhr mit einem Gottesdienst beginnen und im Anschluss zusammen klönen, erinnern, Geschichten erzählen und natürlich auch essen und trinken.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste! Wer noch alte Fotos, Berichte oder Ähnliches besitzt, kann sich gerne bei Inge Meyer melden
Lavelsloher Herbstmarkt - wir waren dabei!
Lavelsloher Herbstmarkt 2023 - wir stellen uns vor
Kirche ist bunt - genau wie unser gemeinsamer Stand mit der Kirchengemeinde Lavelsloh. Hier gab es viel zu sehen und zu entdecken. Für ein Päuschen mit Pläuschen gab es Sitzgelegenheiten und eine Tasse Kaffee mit Keksen. Wer sich lieber sportlich betätigen wollte, konnte am Kicker sich ein Duell liefern. Unsere Pastoren Jan Eggers und Maren Wehmeier betreuten zusammen mit den Kirchenvorständen aus Lavelsloh und Essern den Stand und kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch. "Hinaus aus den Mauern der Kirche und dahin gehen, wo die Menschen sind", stand am nächsten Tag in der "Harke" zu lesen. Über Kicker und Kekse ins Gespräch darüber kommen, was Kirche eigentlich so macht. "Das ist eigentlich also nicht anders als bei Unternehmen, die auch genau das vorstellen wollen: was sie so anbieten", wurde Maren Wehmeier in der Tageszeitung zitiert. Das ist auf jeden Fall gelungen - wir freuen uns schon auf den Herbstmarkt 2024! Dann wieder mit zum Teil neuen Gesichtern ... im Frühjahr sind Kirchenvorstandswahlen.
Kirche ist bunt - genau wie unser gemeinsamer Stand mit der Kirchengemeinde Lavelsloh. Hier gab es viel zu sehen und zu entdecken. Für ein Päuschen mit Pläuschen gab es Sitzgelegenheiten und eine Tasse Kaffee mit Keksen. Wer sich lieber sportlich betätigen wollte, konnte am Kicker sich ein Duell liefern. Unsere Pastoren Jan Eggers und Maren Wehmeier betreuten zusammen mit den Kirchenvorständen aus Lavelsloh und Essern den Stand und kamen mit vielen Besuchern ins Gespräch. "Hinaus aus den Mauern der Kirche und dahin gehen, wo die Menschen sind", stand am nächsten Tag in der "Harke" zu lesen. Über Kicker und Kekse ins Gespräch darüber kommen, was Kirche eigentlich so macht. "Das ist eigentlich also nicht anders als bei Unternehmen, die auch genau das vorstellen wollen: was sie so anbieten", wurde Maren Wehmeier in der Tageszeitung zitiert. Das ist auf jeden Fall gelungen - wir freuen uns schon auf den Herbstmarkt 2024! Dann wieder mit zum Teil neuen Gesichtern ... im Frühjahr sind Kirchenvorstandswahlen.
Zum ersten Mal in Essern – die Eiserne Konfirmation
Heute möchte ich von der Eisernen Konfirmation schreiben. Wir, die Jahrgänge
19/55/56/57 und 58 hatten eine Einladung zum 01.10.2023 erhalten. Alle, die teilnehmen wollten, haben sich um 9.15 Uhr im Konfirmandensaal getroffen.
Man konnte draußen schon das Geplapper vom Wiedersehen hören. Im Raum hat Frau Inge Meier jeden von uns ein Sträußchen ans Revers gesteckt. So geschmückt, ging es nach draußen, um Fotos von den einzelnen Jahrgängen zu machen. So hat man für später ein Foto für zuhause. Im Anschluss hat uns Frau Gläser gebeten, wir möchten uns doch in Zweierreihen aufstellen.
Zum Glockengeläut ist Herr Pastor Eggers mit uns in die Kirche eingezogen. Alle Gottesdienstteilnehmer waren aufgestanden, das war sehr feierlich. Herr Pastor Eggers hat dann die Predigt gehalten und das Leben mit einem Kaktus verglichen. Ein Kaktus kann sehr stachelig sein, um sich zu schützen und trotzdem schön blühen und süße Früchte tragen und uns damit erfreuen. Darum müssen wir aufeinander achtgeben, so dass die Stachel uns nichts tun können.
Wir erhielten unsere Urkunden von Pastor Eggers und den beiden Kirchenvorsteherinnen Inge Meyer und Inge Hadeler.
Im Anschluss hat der Pastor uns das heilige Abendmahl erteilt. Wir sind dann jahrgangsweise vor dem Altar getreten. Zum Abschluss sind wir alle zusammen wieder feierlich aus der Kirche ausgezogen.
Nach einem kurzen Aufenthalt vor der Kirche, sind wir zu Heitmanns gefahren, wo ein leckeres Mittagsessen bestellt war. Natürlich gab es viel zu erzählen. Man rückte mal hier hin, mal dahin, um zu quatschen und von früher zu erzählen.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass uns der
Tag unvergesslich bleibt.
Die "offiziellen" Bilder werden auf einem Einlegeblatt mit der "Kirche heute" Oktober-Ausgabe veröffentlicht.
Bericht von Erika Martens
Eindrücke von der Eisernen Konfirmation
Wir feiern - Goldene und Diamantene Konfirmation
Diamantene Konfirmation der Jahrgänge 1962 und 1963
Am 24. September feierte unsere Kirchengemeinde die Diamantene Konfirmation unserer Jahrgänge 1962 und 1963. Im Jahrgang 1962 waren wir damals 34 Konfirmandeninnen und Konfirmanden, davon sind 10 bereits verstorben. Nicht alle konnten es einrichten, aber mit 16 Teilnehmern waren wir schon eine schöne Gruppe.
Vor Beginn des Gottesdienstes wurden die Gruppenbilder angefertigt. Mit uns feierte der Jahrgang 1963 seine Diamantene und die Jahrgänge 1972 und 1973 ihre Goldene Konfirmation.
Wir wurden freundlich von unserem neuen Pastor Jan Eggers begrüßt. Bei feierlichem Orgelklang zogen dann alle gemeinschaftlich mit dem Kirchenvorstand in die Kirche ein. Ein festlicher Gottesdienst mit einer schönen Predigt und einem gemeinsamen Abendmahl erwartete uns. Jeder wurde persönlich aufgerufen und bekam seine Urkunde mit einem Segen.
Zum Ende des Gottesdienstes zogen alle gemeinsam wieder aus der Kirche aus und fuhren weiter zur Gaststätte „Zum Stillen Winkel“ nach Bohnhorst, wo ein leckeres Mittagessen wartete.
Hier hatte dann auch noch jeder Zeit, alte Freunde wieder zu sehen und Erinnerungen auszutauschen.
Es war ein schöner Festtag, an den wir noch oft denken werden.
Die "offiziellen" Bilder werden auf einem Einlegeblatt der "Kirche heute" vom Oktober 2023 veröffentlicht.
Bericht von Karl-Heinz Barg
Wir feiern die Goldene Konfirmation - Jahrgang 1972 und 1973
„Goldene Konfirmation ist schon was Besonderes“, dachte ich mir und war gespannt, wer so alles dabei sein würde.
Es war ein freudiges Zusammentreffen. Schon viele waren der Einladung gefolgt. Einige hat man gleich wiedererkannt, bei anderen musste man doch überlegen. Auch in der Kirche und im Gottesdienst kamen Erinnerungen hoch. Es hieß oft: "Weisst du noch damals?"
Gott sei dank mussten wir nichts mehr „Aufsagen .."
Auch beim anschließenden ausführlichen Mittagessen im Gasthaus „Zum Stillen Winkel“ gab es viel zu erzählen und zu lachen. Interessant war auch, was jeder so in den vielen Jahren gemacht und erlebt hat.
Für mich war es ein besonderer Sonntag.
Bericht von Edith Wehebrink
Es war ein freudiges Zusammentreffen. Schon viele waren der Einladung gefolgt. Einige hat man gleich wiedererkannt, bei anderen musste man doch überlegen. Auch in der Kirche und im Gottesdienst kamen Erinnerungen hoch. Es hieß oft: "Weisst du noch damals?"
Gott sei dank mussten wir nichts mehr „Aufsagen .."
Auch beim anschließenden ausführlichen Mittagessen im Gasthaus „Zum Stillen Winkel“ gab es viel zu erzählen und zu lachen. Interessant war auch, was jeder so in den vielen Jahren gemacht und erlebt hat.
Für mich war es ein besonderer Sonntag.
Bericht von Edith Wehebrink
Eindrücke von der Jubelkonfirmation
Silberne Konfirmation der Konfi-Jahrgänge 1997 & 1998
Am 23.09.2023 war es soweit – zwei Jahrgänge durften zusammen die Silberne Konfirmation feiern. Nach einem lockeren Gottesdienst mit Pastor Eggers, in dem er uns mit reichlich lustigen Anekdoten noch einmal gedanklich in die Jahre 1997 und 1998 zurückschweifen ließ, ging es für alle Silber-Konfis zu Ludewigs Landhaus. Auch Pastor Eggers ließ es sich nicht nehmen, dort vorbeizuschauen. Nach einem leckeren Essen ging es zum gemütlichen Teil über. Wir haben gemeinsam Fotos angeschaut und über alte Geschichten gelacht. Sogar eine „Kirche heute“ von damals kam zum Vorschein,einfach nur toll, einmal zu stöbern, wer damals in welcher Gemeinde konfirmiert wurde und wie wir doch alle ausgesehen haben. Es hat wirklich Spaß gemacht, sich auszutauschen, insbesondere, weil man sich teilweise seit zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat. Dabei ist doch eigentlich keiner so richtig weit weg gezogen. So dauerte der Abend feuchtfröhlich bis tief in die Nacht hinein und ich vermute, dass nicht alle von uns am darauffolgenden Morgen gut aus den Federn kamen.
Die "offiziellen" Bilder werden in der "Kirche heute" Oktober 2023 veröffentlicht.
Die "offiziellen" Bilder werden in der "Kirche heute" Oktober 2023 veröffentlicht.
Bericht von Dajana Buschendorf
Gottesdienst mit Konzert vom Posaunenchor Lavelsloh Essern war ein voller Erfolg
Schlicht und einfach: Filmmusik...
stand auf den medialen Plakaten, mit denen der Posaunenchor Lavelsloh / Essern geworben hatte. Und das mit Erfolg: die Kirche in Lavelsloh war am 24.09.2023 voll besetzt! Und wer sich auf den Weg gemacht hatte, wurde belohnt! Gottesdienst im spannenden Rahmen und großes Kino mit tollen Filmmusiken und stimmungsvoller Beleuchtung. Während "Vielen Dank, für die Blumen" und "Der Rosarote Panther" noch alle kannten, mussten die Songs von "Braveheart" und "Games of Thrones" doch später oft noch "gelöst" werden. Der "König der Löwen" gab sich die Ehre und viele weitere große Filmmusiken waren zu hören. Spannend war es auch zwischen den Stücken - Pastorin Maren Wehmeier nahm die Zuhörer mit in die Geschichte von Jakob und Esau. Sie trug sie so spannend vor, dass zwischen den Episoden immer ein Cliffhanger entstand und jeder wissen wollte, wie es weiterging!
Und wie es sich für einen guten Film gehört (Achtung Spoileralarm) - es gab ein Happy End!
Im Anschluss an den gelungenen Gottesdienst gab es noch erfrischende Getränke und so standen die Besucher und die Musiker noch lange vor der Kirche und ließen den Abend bei Sonnenuntergang Revue passieren.
Wer dieses tolle Erlebnis verpasst hat - der hat in der Kirche Steyerberg noch die Gelegenheit dies nachzuholen.
Termin bitte schon vormerken: 22. Oktober 2023 um 10.00 Uhr
stand auf den medialen Plakaten, mit denen der Posaunenchor Lavelsloh / Essern geworben hatte. Und das mit Erfolg: die Kirche in Lavelsloh war am 24.09.2023 voll besetzt! Und wer sich auf den Weg gemacht hatte, wurde belohnt! Gottesdienst im spannenden Rahmen und großes Kino mit tollen Filmmusiken und stimmungsvoller Beleuchtung. Während "Vielen Dank, für die Blumen" und "Der Rosarote Panther" noch alle kannten, mussten die Songs von "Braveheart" und "Games of Thrones" doch später oft noch "gelöst" werden. Der "König der Löwen" gab sich die Ehre und viele weitere große Filmmusiken waren zu hören. Spannend war es auch zwischen den Stücken - Pastorin Maren Wehmeier nahm die Zuhörer mit in die Geschichte von Jakob und Esau. Sie trug sie so spannend vor, dass zwischen den Episoden immer ein Cliffhanger entstand und jeder wissen wollte, wie es weiterging!
Und wie es sich für einen guten Film gehört (Achtung Spoileralarm) - es gab ein Happy End!
Im Anschluss an den gelungenen Gottesdienst gab es noch erfrischende Getränke und so standen die Besucher und die Musiker noch lange vor der Kirche und ließen den Abend bei Sonnenuntergang Revue passieren.
Wer dieses tolle Erlebnis verpasst hat - der hat in der Kirche Steyerberg noch die Gelegenheit dies nachzuholen.
Termin bitte schon vormerken: 22. Oktober 2023 um 10.00 Uhr
Willkommen an Bord der Kirchengemeinde Essern
Ein neuer Kapitän betritt die Brücke des Gemeindeschiffs der Martinsgemeinde Essern. Unter großem Beifall der Besatzung und der Passagiere übernahm Jan-Hendrik Eggers am 08. Juli 2023 das Pastorenamt und damit das Kommando in der Kirchengemeinde Essern. Nachdem Ersatzkapitän Pastor Krause aus Warmsen und Prädikant Dirk Bruns als zuverlässiger und treuer Steuermann, die Besatzung der Gemeinde in den letzten mehr als 3 Jahren so hervorragend unterstützt hatten, konnte der neue Kapitän sein Schiff in einem durchaus vorzeigbaren Zustand übernehmen. Hier sollen auch Pastorin Thies und Pastor Westphal nicht unerwähnt bleiben, die sich in der Ausbildung der Konfirmanden-Matrosen verdient gemacht haben.
Zuvor hatte die Crew alles geschrubbt und gewienert, Sitz- und Stehgelegenheiten bereitgestellt und alles gemäß dem Motto „Willkommen an Bord“ maritim dekoriert. Jede Menge Gäste wurden eingeladen und auch sonst einiges organisiert. Ein besonderer Dank gilt der Sportgruppe für die tolle Girlande und auch an alle Helfer, die ein „Capitans-Dinner-taugliches Fingerfood-Buffet“ gezaubert hatten.
Aber bevor dies geplündert werden konnte, kam erst der offizielle Teil. In der voll besetzten Kirche konnten die Gäste miterleben, wie die Regionalbischöfin Petra Bahr die Leitung der Kirchengemeinde Jan-Hendrik Eggers anvertraute. Die Superintendentin Sabine Schiermeyer verlas die Ernennungsurkunde und Freunde und Weggefährten sprachen ihren Segen aus. Die lebendige Predigt der Regionalbischöfin Petra Bahr fand ebenso viel Anklang wie die musikalischen Beiträge der Orgel (gespielt von Martin Burek) und des gemeinsamen Posaunenchores von Essern und Lavelsloh. Gerade dieser machte mit einem schmissigen Beitrag das würdevolle Ausziehen aus der Kirche nahezu unmöglich, jedenfalls in Gedanken musste man dort mitschnipsen.
Nach dem offiziellen Teil wurde schnell „zivil“ angelegt und Pastor Eggers konnte nun die guten Wünsche des Gemeindevertreters, des Vertreters der Vereine, der Teamer aus der Jugendgruppe, seiner ehemaligen Gemeinde, seiner Wegbegleiter, seiner neuen Kollegen und natürlich auch seiner neuen Gemeinde entgegennehmen. Anmoderiert wurden diese auf Platt von Jürgen Heile. Dessen war der Herr Sonstiges wohl nicht mächtig und verpasste seinen Einsatz als letzter Redner. Es konnte nun also zügig zum gemütlichen Teil übergegangen werden.
Hier hatte das Küchenteam ganze Arbeit geleistet: Sektempfang, Kaffee, Kuchen, Fingerfood und Kaltgetränke ließen keine Wünsche offen. Das Wetter war hervorragend, Sitzgelegenheiten und Stehtische im Innenhof der Kirche luden zum Klönen ein. Nun konnte jeder dem neuen Kapitän gratulieren und alles Gute für die Zukunft wünschen. Von Jung (keine 2 Jahre) bis Alt (fast 100 Jahre) - überall war die Freude über den neuen Pastor zu spüren. Auch der aktuelle Konfirmandenjahrgang überreichte ein Geschenk und die Teamer der Jugendgruppe hatten eine Gästebuchleinwand vorbereitet, auf der sich alle eintragen konnten. Von seinem neuen Kirchenvorstand bekam Pastor Eggers eine gemütliche Gartenliege für den Pfarrgarten, schließlich muss man ja auch mal eine Pause einlegen können.
Familie, Weggefährten, alte und neue Gemeinde durchmischten sich sehr gut, so dass jede Menge gute Gespräche zustande kamen. Die Zeit verging wie im Fluge, die Getränke blieben kühl und so wurde noch bis in den späten Abend zusammengesessen und das Aufräumen kurzerhand auf den nächsten Tag verschoben. Es war ein gelungener Auftakt für eine hoffentlich lange und gute Zusammenarbeit! Ein ausdrücklicher Dank geht nochmals an alle Helfer, die durch ihren Einsatz diesen Tag erst zu einem richtigen Festtag gemacht haben!